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„Alle müssen sich bewegen, um Kultur zu verändern“

Erstmals schließt ein digitales Seminar das „Kirche im Mentoring“-Programm ab
„Alle müssen sich bewegen, um Kultur zu verändern“
„Alle müssen sich bewegen, um Kultur zu verändern“
Am Ende des digitalen Festaktes stoßen die Mentees, ihre Mentorinnen und Mentoren und Vorgesetzten vor ihren Bildschirmen an. © Agathe Lukassek/Hildegardis-Verein

„Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“, das Programm zur Steigerung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen in der katholischen Kirche, wird vom Hildegards-Verein in Kooperation mit der Deutschen Bischofskonferenz für die (Erz-)Bistümer durchgeführt. Es zielt darauf ab, Frauen zu ermutigen, eine Führungsposition innerhalb der katholischen Kirche zu übernehmen. Das Programm will darüber hinaus zu einer geschlechtergerechten Personal- und Organisationsentwicklung beitragen, für den Arbeitsplatz Kirche werben und eine nachhaltige Nachwuchssicherung ermöglichen. Das im Jahr 2015 gestartete Programm ist zukunftsweisend, weil es erstmalig alle (Erz-)Bistümer einlädt, sich zu beteiligen und auf diese Weise bundesweit netzwerkbildend wirkt. Es schafft einen Pool von Nachwuchskräften, auf den alle Bistümer künftig zurückgreifen können. In den vergangenen vier Jahren haben insgesamt 96 Frauen aus 19 verschiedenen (Erz-)Bistümern, fünf Hilfswerken und zwei Diözesancaritasverbänden am Mentoring-Programm teilgenommen.

Mit dem Vorhaben folgen die Bistümer einer Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz aus dem Jahr 2013, den Anteil von Frauen in kirchlichen Leitungspositionen zu erhöhen. Bei der Frühjahrs-Vollversammlung 2019 setzten sich die Bischöfe die Zielmarke, den Frauenanteil in den Leitungspositionen der Diözesen auf ein Drittel und mehr zu steigern. Im Jahr 2023 sollen dazu aktuelle Zahlen erhoben werden.

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